Dann hat vor kurzem in Geschäft das Mainboard in einem Lenovo M93p den Geist aufgegeben.
Da sich auch die Grafikkartenpreise einigermassen wieder normalisiert haben, dachte ich mir, dann baue ich mir da einen Sleeper PC draus.
Was ist ein Sleeper PC?
Der Sleeper PC ist ein PC, welcher unscheinbar aussieht, aber trotzdem recht viel Leistung bringt. Ähnlich wie bei den Sleepern bei den Autos.
Komponenten:
- Gehäuse: Lenovo M93p
- Mainboard: MSI B550M PRO-VDH WIFI
- Stromversorgung: be quiet! Pure Power 11 CM (500 W)
- CPU: AMD Ryzen 7 3700x
- Arbeitsspeicher: Corsair Vengeance LPX (2 x 8GB, DDR4-3200)
- SSD: Crucial P5+ 1TB
- Blu-Ray Laufwerk: ASUS BW-16D1HT/G
- Grafikkarte: MSI GeForce RTX 3060 Ventus 2X 12G OC
- CPU Kühler: Noctua NH-L9x65 SE-AM4
- Gehäuselüfter: Noctua NF-A9x14 PWM
Im Grossen und ganzen bin ich mit dem neuen Rechner fertig. Es gab allerdings mehrere Herausforderungen, von welchen ich bis jetzt noch nicht alle gelöst Habe:
- Das Front USB Panel hatte zwar ursprünglich USB 3.0 wäre also Ideal gewesen. Das Kabel ist aber leider Proprietär, weshalb ich es nicht am neuen Mainboard anschliessen konnte. Dafür habe ich bereits einen Lösungsansatz aber konnte diesen noch nicht umsetzen, da dafür ein 3D Drucker benötigt wird um eine neue Blende zu basteln.
- Sowie das USB Panel, ist auch das Front Panel mit dem Startknopf, Power LED und HDD LED Proprietär, und konnte nicht ohne weiteres verbunden werden. Dies konnte ich mit internen 2 Pin Kabeln lösen, allerdings hatte der Händler nur zweit davon auf Lager, wodurch im Moment die HDD LED noch nicht läuft. Dies werde ich wohl in Zukunft korrigieren.
- Kabelmanagement. Da das Gehäuse für die Standard Lenovo Hardware gedacht ist, ist es schwierig die Kabel schön zu verstecken. Da muss ich mir noch was eifallen lassen.
Bilder: